Von Dennis W. Flügge
Uelzen. Nach der 0:4-Heimniederlage vor einigen Wochen gegen Stade ist ein klarer Trend zu erkennen – und der geht nach oben. Zwei Heimsiege, eine starke Vorstellung beim Tabellenführer in Bornreihe und zuletzt ein klarer Auswärtssieg beim TSV Elstorf. Die extrem junge Mannschaft tritt immer geschlossener auf, spielt diszipliniert und entwickelt sich kontinuierlich weiter.
Mit der Zweitvertretung von Regionalligist Drochtersen/Assel gastiert nun eine schwer einzuschätzende Mannschaft: Bereits 32 Spieler kamen in der laufenden Saison zum Einsatz, immer wieder holen sich Regionalliga-Spieler in der Landesliga Spielpraxis. So haben die Gäste aus Stade auch keinen echten Torjäger in ihren Reihen, gleich vier Spieler teilen sich mit drei Toren die interne Torjägerkanone. Genau darin scheint auch die Stärke zu liegen: Drochtersen steht auf einem starken vierten Platz und ist in der Lage jedes Team in der Liga zu schlagen – je nachdem, wie sich das interne Personalkarussell dreht.
Einer, der auf der anderen Seite Tore schießen kann, ist Leon Barinowski. Das Eigengewächs kam aus der eigenen 2. Herren und mausert sich step by step zum Stammspieler in der Landesliga. Zuletzt gelang dem Linksfuß gar ein Doppelpack, wodurch er mit vier Toren nun hinter Felix Lüdemann und Philipp Hatt zum drittbesten Torschützen der Teutonia zählt: „Ich profitiere enorm von der Erfahrung des Stabs und vor allem von Spielern wie Phillip Hatt oder Andre Lankau. Sie unterstützen mich bei jedem Training und bei jedem Spiel“, verrät Barinowski. Er sieht im Team weiterhin ein großes Entwicklungspotenzial: „Wir sind als Mannschaft noch lange nicht an dem Punkt, wo wir eigentlich sein wollen.“ Wir dürfen gespannt sein.